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Wir leben in bewegten Zeiten. Eine Weltordnung, die uns seit dem 2. Weltkrieg Frieden und Wohlstand beschert, droht in sich zusammenzufallen. Mächtige Staaten betreiben reine Interessenpolitik und kapseln sich immer mehr ab. Auch in der Schweiz treiben linke und rechte Bundesratsparteien kompromisslos ihre Agenda voran und entziehen sich ihrer Verantwortung, gemeinsam die drängendsten Probleme anzugehen: Unser Verhältnis zur Europäischen Union, Migrationsströme oder auch den Klimawandel.
Die Schweiz hat dank ihrer offenen Haltung, vielfältigen Gesellschaft, Zuverlässigkeit und Souveränität einen sehr hohen Wohlstand erreicht. Wir wollen, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Wir wollen eine Schweiz, die neutral und souverän ist, sich aber nicht isoliert. Sie muss ein verlässlicher Partner bleiben und für ihre Interessen mit Rückgrat einstehen. Für eine erfolgreiche Schweiz braucht es eine starke Mittepolitik, eine starke Die Mitte. Jetzt mehr denn je.
Kein anderer Partner hat so stark zu unserem Wohlstand beigetragen. Und auch die EU profitiert stark von uns. Wir wollen eine Vertiefung der Beziehung mit der EU, die weder zum Nachteil der Schweiz noch der EU ist. Für Die Mitte ist klar:
Die bilateralen Verträge sind nicht verhandelbar. Das Volk hat dazu mehrmals Ja gesagt. Sich in Europa frei bewegen, unsere Waren und Dienstleistungen ohne Nachteile in der EU verkaufen, der Austausch von Wissen – davon profitieren wir alle jeden Tag.
Wir setzen den bilateralen Weg mit der EU nicht aufs Spiel und engagieren uns für ein mehrheitsfähiges institutionelles Rahmenabkommen. In der heutigen Form genügt das Abkommen nicht und soll darum unter anderem in folgenden Punkten angepasst werden:
Freihandelsabkommen (FHA) sind dafür das richtige Mittel. Dabei müssen wir die Interessen unserer eigenen Wirtschaft selbstbewusst gegenüber Partnerstaaten vertreten. Für Die Mitte:
Unser Wissen und unsere Expertise sind eine unserer wertvollsten Ressourcen. Kaufen ausländische Investoren und Staaten unsere Firmen auf, darf unser Wissen nicht ohne vorgängige Prüfung an ausländische Firmen übertragen werden. Es braucht eine Schweizer Instanz, die bei kritischen Firmenübernahmen Massnahmen einleiten kann.
In einer globalisierten Welt darf sich die Schweiz nicht zurückziehen. Wir wollen keine Abschottungspolitik.
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